14.04.2020 / in Allgemein
Wenn ich am Nachmittag im Garten sitze, meine E-Mails lese oder diesen Blogbeitrag schreibe, die Sonne mit angenehmen 20+ Grad 
scheint, frage ich mich, ob ich im Urlaub bin oder arbeite!
Zugegeben, ich mache gerne was ich mache!
Aber so nahe am Urlaubsgefühl wie jetzt war arbeiten noch nie!
Die Kinder haben keine Schule, Nachmittagsaktivitäten, Transportaufgaben usw. fallen somit aus und seit es “Home”-Computer, Nintendo und Co. gibt, fällt die Selbstbeschäftigung auch Büchermuffeln leicht.
Kein störender Werbeanruf und keine sonstigen unerwünschten Ablenkungen, einfach angenehm arbeiten.
Die erste Woche Homeoffice habe ich noch ausschließlich in Dunkelhaft im Kellerbüro verbracht. Ab der zweiten Woche bin ich öfters mit dem Laptop am Frühstückstisch “hängen” geblieben, und seit dieser Woche verlagere ich aktiv mehrmals täglich mein “Büro”. Jetzt sitze ich eben im Garten.
Mehrere hundert Nits Helligkeit und Kontrastverhältnisse von über 1000:1 ermöglichen ein entspanntes Arbeiten im Freien (natürlich nicht in der prallen Sonne).
Man gewöhnt sich sehr schnell an diese Form des Arbeitens.
Klar es ist einfach, wenn man in einer Branche arbeitet, deren “output” primär digital ist. Große Sorgen bereitet mir natürlich die Entwicklung bei einigen unserer Kunden. Kurzarbeit, Werksschließungen und Entlassungen waren dort die notwendige Reaktion auf Covid-19. Produktionsbetriebe, Handel und viele Dienstleistungsbranchen können nicht auf “Homeoffice im Garten” umstellen.
Wie wird sich das auf die Budgets für Intranet, KM, etc. in der 2. Jahreshälfte auswirken?
Momentan kann man es nicht abschätzen, es hängt logischerweise davon ab, wie schnell wir in den (fast) Normalmodus zurückkehren können.
Ich “genieße” sozusagen das Privileg Homeoffice — vermutlich arbeitet man auch deshalb lieber, weil man die Chance hat zu arbeiten und nicht nur auf Besserung warten muss!
Und wie geht es Ihnen?
Wie immer freue ich mich über eine E-Mail.
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